Auf dem Plan für den Tag stand viel Sightseeing: das Rockefeller Center mit dem Top of the Rocks, ein Besuch des Central Park Zoos, ein Spaziergang durch den Central Park und eine Fahrt mit der Roosevelt Seilbahn. Da der Koffer immer noch nicht da ist steht wohl leider auch etwas shopping auf der Agenda :-/

Das Rockefeller Center – Top of the Rock

Der Tag begann recht früh gegen 5:00 als unsere biologische Uhr (oder war es doch der Jetlag) uns weckte. Als die ersten Gäste im Hotel waren wir dann um kurz nach 06:00 beim Frühstück. Besser, als erwartet gibt es sogar frisches Obst, Müsli und ein paar weitere gesunde Dinge. Leider keine Wurst und nur Streichkäse. Dafür Würstchen, Speck, Pancakes und allerlei ungesundes Zeug. 🙂

Nach dem Frühstück ging es zu Fuß los zum Rockefeller Center. Es fasziniert uns beide, einfach durch die Straßen zu laufen. Jeder Block hat so seinen eigenen Flair. Und an jeder Ecke riecht es anders… einmal nach gebrannten Erdnüssen, einmal nach einem Grillwagen, dann nach Burger… Auch der Lärm der berühmten Sirenen, die immer wieder aufheulen hat was -wie wir finden.

Pünktlich zur Öffnung um 08:00 standen wir dann an der Kasse -ohne Schlage- und durften auch gleich in die Aufzüge -ohne Schlange-. Eine gute Entscheidung, denn später am Tag muss man hier recht lange anstehen.

Das „Top of the Rock“ ist bis dahin unser Lieblingsaussichtspunkt, da man nach Süden die Skyline mit dem Empire State Building sehen kann und nach Norden den Central Park. Außerdem gibt es kein Gitter wie am Empire State Building, sondern Glasfronten. Auch ist es nicht ganz so überlaufen wie sein Konkurrent.

Blick nach Süden Richtung Empire State Building
Blick nach Norden zum Central Park. Leider ist der nicht so grün, wie im Frühling oder Sommer…. es ist ja auch Winter 🙂

Das Top of the Rock hat verschiedene Ebenen. Hier ein Blick auf die „unterste“.

Das Rockefeller Center

Die langen Straßenschluchten sind beeindruckend.

A-Hörnchen und B-Hörnchen nach dem Kauf der wärmenden Mützen.

Der Central Park mit dem Zoo

Da wir beide schon oft den Film Madagascar gesehen haben und -was das betrifft- schon sehr kitschig sind, wollten wir die Hauptdarsteller in ihrem Zoo, auch mal besuchen. Leider mussten wir auf Google schon im Vorfeld feststellen, dass die Darsteller in dem Zoo gar nicht leben 🙁 Aber wir fanden heraus, dass dort Wildtiere gepflegt werden, so dass wir dies dann doch unterstützen wollten und einen Besuch abstatten.

Der Zoo ist, verglichen mit unserer Stuttgarter Wilhelma, extrem klein. Es gibt nur ca. 10 Gehege. Nach etwas mehr als einer halben Stunde waren wir auch durch. Uns hat aber gefallen, dass nicht einfach nur Tiere dort gehalten werden, sondern dass es einen Hintergrund hat. Zum Beispiel gibt es dort zwei Grizzly Bären. Diese lebten in der Wildnis in irgendwo in der USA. Dort haben sie sich leider so sehr an Menschen gewöhnt, dass mehrere Versuche, sie wieder auszuwildern gescheitert sind. Deshalb kamen sie in den  Central Park Zoo, wo sie -wie wir finden- ein relativ großes Gehege haben. Ob das nun wirklich stimmt oder nicht wissen wir natürlich nicht.

Ich und mein Homie

Leo und die Punguine

Die Roosevelt Seilbahn

Wir wollten auch mit der Roosevelt Seilbahn fahren, die von Manhattan auf die gleichnamige Insel fährt. Wir erhofften und einen tollen Blick auf die Skyline… und wurden leider etwas enttäuscht. Das Gute war aber, dass die Seilbahn wie eine U-Bahnfahrt zählt und nur 2,75€ kostet.

 

Tag zwei: One World Trade Center

Tag zwei begann ähnlich wie Tag eins: früh.

Unser erstes Ziel war das neue World Trade Center. Bei unserem letzten gemeinsamen Besuch von New York 2011 war dieses noch nicht fertig.

Wir waren die ersten, die an diesem Tag Karten gekauft haben. Die Kasse macht um 08:30 auf. Ab 09:00 darf man nach oben zur Aussichtsplattform. Mit ein paar weiteren Besuchern ging es ohne Wartezeit nach oben. Anhand der vielen Absperrungen konnte man erkennen, dass hier normalerweise sehr viel los ist. Nicht wenn Kaiserairways „on tour“ ist 🙂

Oben angekommen muss man sich noch einen kurzen Film  in einem dunklen Raum anschauen. Wir hatten eigentlich beide keine Lust darauf, sondern wollten nur die Aussicht genießen, aber da muss jeder durch. Der Film begann und es wurde doch ganz nett die Skyline von Manhattan präsentiert. Dazu gab es laute Musik, welche die Spannung steigerte. Zum Finale kam auf den Bildschirmen nur eine Art Ansage: „Und jetzt genießt die Aussicht“. In dem Moment wurde die Leinwand in dem dunklen Raum nach oben gefahren und man hatte dann den echten Blick auf die Skyline. Ein sehr beeindruckender Moment und typisch amerikanisch. „Oh wow, that´s so awesome“. Aber es hat uns wirklich gefallen.

Nachdem wir den Raum dann verlassen durften konnten wir die 360° Aussicht in vollen Zügen genießen. Die Aussichtsplattform des World Trade Centers ist nicht im Freien sondern in geschlossenen Räumen. Das ist einerseits angenehm, weil es nicht so windig und kalt ist, andererseits hat man immer eine Glasscheibe dazwischen, die bei manchen Bildern stört.

Alles in allem aber eine sehr beeindruckende Aussicht, die uns sehr gefallen hat.

Auf der Fläche des „alten“ World Trade Centers wurde ein Memorial erbaut. Zwei Brunnen, mit allen Namen der verstorbenen vom 11. September. Wir haben beide die Bilder von 2001 aus dem Fernsehen noch im Kopf. Jetzt an dem Ort zu stehen ist ein sehr ergreifendes Gefühl.
Ganz wichtig: dieses Bild hat Leo gemacht!!

cof

Ein Kreuzfahrtschiff fährt nach New York ein. Im Hintergrund die Freiheitsstatue und Ellis Island.
Nichts los auf dem World Trade Center.
Blick nach Norden Richtung Empire State Building

Die Brooklyn Bridge. Eines der Wahrzeichen der Stadt.
Immer noch nichts los 😉
Die „kleine“ Freiheitsstatue und Ellis Island
An jedem Geburtstag eines verstorbenen wird auf dessen Namen eine weiße Rose platziert.

Kostenlose Sightseeing-Schiffstour mit der Staten Island Ferry

Schon beim letzten Besuch haben wir die Staten Island Ferry zum Sightseeing genutzt um Bilder von der Skyline und der Freiheitsstatue zu machen. Der große Vorteil der Fähre ist, dass sie kostenlos nach Staten Island an der Freiheitsstatue vorbei fährt. Deshalb wird sie logischerweise von vielen Touristen genutzt… auch von uns.

sdr

Der Battery Park

Nach der Rückkehr von der Staten Island Ferry kauften wir uns ein Sandwich und genossen es in der Sonne im Park zu sitzen. Nebenbei noch ein ganz besonderer Park für uns 😉

Kurz überlegten wir uns, ob wir direkt zur Freiheitsstatue fahren sollen und diese mal von der Nähe betrachten. Die Schlage um dort hin zu kommen war aber so lange, dass unsere Entscheidung schnell klar war: Ääääh nein.

Ein (wirklich) kleiner Teil der Schlange um zur Freiheitsstatue zu kommen.
Blick von unsrer Bank

 

Weiter geht die Sightseeing-Tour im Highline Park

Der Highline Park ist eine ausgemusterte Bahn Trasse, die über der Straße gebaut wurde. Die Strecke wurde inzwischen zu einem sehr gemütlichen Park umgebaut. In der Sonne war es schön durch die Anlage zu laufen und immer wieder in die Straßenschluchten zu schauen.

Sitzmöglichkeiten mit Blick auf die Straßenschluchten.

Unter uns verlaufen vielbefahrene Straßen

Achtung: Hand und Kopf gehören nicht zusammen !!! 😉
Überreste der alten Bahnstrecke.

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