Kaiserairways

Ein Türke und ein Grieche in Istanbul

Unser Besuch in Istanbul im März 2014
Freitag:
Mit dem Bus ging es weiter Richtung Innenstadt. Leider war gerade totale Rush hour, so dass wir 2h brauchten bis wir im Hotel waren.

Die Stadt ist bisher wie ich sie mir vorgestellt habe:
Viele Strassen und Gassen, viel Verkehr, viele Hupen.
Nachdem wir unser Zimmer im Hotel Sapphir bezogen hatten sind wir gleich wieder los weil wir Hunger hatten. Murat hat mich in ein Köfte Restaurant geführt weil es dort die besten Köfte der Stadt gibt, da sie über offenem Feuer gegrillt werden. Köfte sind ähnlich wie „Fleischküchle“.

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Danach sind wir mit der U-Bahn zum Taksimplatz gefahren: der Platz, den man laut deutschen Medien meiden soll.
Außer ein paar Polizeiabsperrungen war von all dem berichteten nichts zu sehen. Im Gegenteil der Platz macht einen sehr sauberen und freundlichen Eindruck.
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Am Taksim Platz geht eine sehr lange Fußgängerzone los, die etwas ähnlich ist wie die Königstrasse, nur dass hier hunderte junge Leute unterwegs sind, da sich in den Gassen links und rechts lauter Bars befinden.
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Wir haben uns in ein Café gesetzt und türkisches Gebäck Künefe mit türkischem Tee genossen. Zum Glück ganz ohne Kalorien.
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Gut gestärkt sind wir dann in das Viertel gegangen in dem das Nachtleben brummt. Es waren sehr viele Leute unterwegs in engen Gassen und haben dort teilweise im Freien getanzt geklatscht und gefeiert.

Samstag
Nach einem guten Frühstück im Hotel sind wir wir zum Topkapi Palast. Ein Muesum mit herrlicher Aussicht auf den Bosporus und vielen Ausstellungsstücken unter anderem zum Islam.

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Die nächste Sehenswürdigkeit war die Hagia Sophia.  Eine sehr große Kirche, die inzwischen aussieht wie eine Moschee und zu einem Museum umgewandelt wurde.

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Direkt gegenüber die blaue Moschee (Sultan Ahmet Moschee). Genau als wir dort waren hat der Muezzin zum Gebet aufgerufen. Dabei kommt Gesang aus Lautsprechern auf den Minaretten.
https://www.youtube.com/watch?v=axhCnYxM_Pk

https://www.youtube.com/watch?v=d7PiikejLnI

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Nach der blauen Moschee haben wir die Cisterna Basilica besichtigt. Istanbul hatte früher große Wasserprobleme. Ein Sultan lies dann eine Zisterne bauen und darin einige Fische schwimmen, die als Qualitätsprüfung des Wassers dienten.

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Weiter ging es zur Galata Brücke. Das besondere ander Brücke ist, dass sich unter der Brücke sehr viele Restaurants befinden. Dort haben wir ein Fischbrötchen gegessen und danach eine Bosporus Bootstour gemacht.

 

Nächster Programmpunkt war der Ägyptische Markt. Ein -zu diesem Zeitpunkt- total überfüllter Markt, an dem von Fisch über Gewürze und Süßigkeiten bis hin zu Souvenirs alles angeboten wurde. Es war sehr laut und „wuselig“.

Zum Abendessen sind wir relativ außerhalb der Innenstadt zum Kebap-Essen in ein Viertel gefahren in dem es so gut wie keine Touristen gibt. Das schöne daran war, dass das Essen (meiner Meinung nach) original türkisch und sehr lecker war.

Sonntag
Gleich vormittags ging es hinauf auf den Galata, von dem man eine herrliche Aussicht auf Istanbul hat. Das Wetter war zwar nicht so schön wie gestern aber im Vergleich zum deutschen Schmuddelwetter trotzdem wunderschön.

 

Nächster Programmpunkt war der Dolmabahce Palast. Leider mussten wir die meiste Zeit anstehen. Aber trotzdem hat es sich gelohnt die prächtigen Zimmer des Sultans anzuschauen. Außerdem wurde ich aufgeklärt, dass ein Harem nicht unbedingt ein unanständiges Haus mit Frauen war, sondern der ganz normale Wohnbereich.
Als hätten wir im Palast nicht schon genug angestanden warteten wir nach dem Palast sehr lange auf den Bus. Kurzerhand entschlossen wir, mit dem Taxi zum nächsten Aussichtspunkt zu fahren, da wir mit öffentlichen zu lange unterwegs gewesen wären.

Die Pierre Lotti Aussichtsplattform ist entweder mit einer Seilbahn oder zu Fuß erreichbar. Wir wählten letzteres, da uns an der Seilbahn die Schlange zu lang war. Gefühlt waren wir zu Fuß auch schneller als wenn wir uns angestellt hätten. An der Plattform befindet sich ein Café, an dem wir türkischen Tee tranken und (ich hab den Namen vergessen) Pfannenkuchen gefüllt mit Gouda und Kartoffeln gegessen haben. Die Aussicht war wirklich sehr schön.

Danach sind wir noch kurz ins Eyüp Viertel, ein sehr muslimisches Viertel. Was ich aber sehr interessant fand.

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