Zum ersten Mal ging es für uns auf die Messe „boot“ nach Düsseldorf. Eine Messe, bei der nicht nur Boote, sondern auch Wassersport präsentiert wird. Zu finden gibt es dort auch Reiseveranstalter für Tauchreisen. Da unser nächstes Tauchziel noch nicht fest steht wollten wir uns dort inspirieren lassen. Dank unseren Freunden Dorette und Stefan hatten wir auch eine Schlafmöglichkeit ganz in der Nähe der Messe. Gemeinsam mit ihnen fuhren wir nach Düsseldorf. Die „boot“ besteht aus 16 Hallen mit den Themen, Motorboote, Segelboote, Zubehör für Boote, Superyachten, Trendsportarten, Surfen, Tauchen und wahrscheinlich noch einige andere, von denen wir aber nichts mitbekommen haben.

Erste Halle: Segelboote

Der Tag begann mit der Halle der Segelboote. Wir waren sehr beeindruckt von den vielen Schiffen, die in den Hallen ausgestellt waren. Aber auch belustigt von den Bonzen, die sich wohl solche Geräte kaufen. Obwohl wir eigentlich nicht vor haben eines zu kaufen waren wir sehr fasziniert. Wir hatten endlich mal die Gelegenheit solche Boote aus der Nähe zu betrachten. Bisher haben wir sie nur aus der Ferne im Hafen gesehen. Stefan kennt sich mit den verschiedenen Herstellern aus und navigierte uns zu den „Volkswagen“ unter den Segelbooten, aber auch zu den Ferraris. Mit dem symbolischen offenen Mund staunten wir über die Pracht der Boote.

Die Lagoon 50, ein Schnäppchen unter den Segelyachten. Nur ein kleines bisschen mehr als 600.000 Euro oder eine Rate von knapp 4000,-€ monatlich. wer kann da schon nein sagen.
Auf dem Sonnendeck lässt es sich gut aushalten.
Die Kapitäne Dorette und Stefan sitzen sich schon mal ein.
So weit entfernt ist die Finanzierung einer solchen Segelyacht für uns. 😉

Die „Taucher“ Halle

Die Zeit in den ersten Hallen verging wie im Flug, aber wir wollten ja noch in die mit den Tauchreiseveranstaltern. Dort angekommen war schon mal wesentlich mehr los, als in der Halle der Segelboote. Warum nur? Wir informierten uns an verschiedenen Ständen über neue Trends. Zum Beispiel über eine neue Taucher-Videokamera: Paralenz. Sie ist relativ klein und handlich. Das besondere Gimmick ist, dass sie elektronisch die Farben so aufnimmt, wie sie das menschliche Auge auch sieht. Bei meiner GoPro muss ich auf die Linse verschiedene Filter machen, damit die Farben richtig aufgenommen werden. Interessant waren auch die verschiedenen Tauch-Reiseziele wie: Palau, Philippinen, Kenia, Portugal (vielleicht besuchen wir ja unsere Freunde in Sagres mal mit Tauchgepäck?!?). An einem Stand von Griechenland entdeckten wir sogar Flyer von Samothraki. Die Mitarbeiterin wollte uns Dinge dort empfehlen, was wir aber höflich ablehnten. Auf Samothraki kennen wir uns bestimmt besser aus wie sie. 😉 Flyer_von_Samothraki Am Messestand der Extradivers trafen wir dann auch Tanja, die Basenleiterin aus Sifah (Oman). Sie nahm sich sogar die Zeit für ein kleines „Schwätzchen“, was uns sehr gefreut hatte. Dort informierten wir uns auch über ein neues Hotel in Kenia mit angeschlossener Tauchbasis und der Möglichkeit Safaris zu unternehmen.

Tauchequipment zu günstigen Preisen. Wir haben aber schon alles, was wir brauchen.
Wer möchte kann auch direkt auf der Messe tauchen gehen und die Ausrüstung vor dem Kauf testen.
Auch Naturschutz ist vertreten. An diesem Stand wurde simuliert, wie sich Lärm von Booten, Lautsprecherboxen, Regen etc. für Wale anhört.

Die Superyachten

Zum Abschluss wollten wir dann doch auch in die Halle mit den Superyachten. Eine völlig andere Welt für uns, aber doch mal ganz nett anzuschauen. Am Publikum merkte man aber schon, dass das Klientel ein ganz anderes wie in der Taucherhalle war. An jeder Ecke wurde Schampus getrunken und die Kaschmirpullover waren vorbildlich um den Hals gebunden.

Im Vordergrund ein Modell. Im Hintergrund das Original. Die MCY 105
Auf die Superyachten konnte man leider nur mit einer Einladung. Offenbar sind wir den Herstellern nicht gut genug, denn wir hatten leider keine 🙂 und konnten somit nicht ins Innere.
Die größte Yacht auf der „boot“: die Princess

Fazit

Alles in Allem haben wir einen sehr schönen Tag auf der Messe verbracht. Zum ersten Mal haben wir uns überhaupt mit Booten beschäftigt und das obwohl wir gar nicht vor haben uns eines zu kaufen. Jedoch sind die „bezahlbaren“ Boote innen sehr gemütlich. Es ist etwa so wie in einem Wohnmobil. Unser Ziel, neue Inspirationen für einen Tauchurlaub zu finden haben wir erreicht. Mit sehr vielen Broschüren und Flyern geht es wieder nach Hause. In den nächsten Wochen werden wir recherchieren und planen, wo es als nächstes hin geht. Dorette und Stefan, vielen Dank für eure Gastfreundschaft und das schöne Wochenende. Wir sehen uns bestimmt bald wieder, wenn nicht in Deutschland, dann sicher irgendwo unter der Wasseroberfläche. 🙂

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