Auf unserer Reise haben wir festgestellt, dass es auf jeder Reise Dinge gibt, die wir gerne vorher gewusst hätten oder die wir vorher gewusst haben und die uns deshalb das Leben auf der Reise erleichtert haben. Oft haben wir diese Tipps von Freuden oder Bekannten, die schonmal dort waren im voraus bekommen oder wir haben uns diese selbst aus Reiseführern oder Blogs „erlesen“. Wir möchten euch gerne auch hier einige Tipps geben. Dieses Mal für Südafrika…

⚠ Dieser Beitrag ist Teil unseres kompletten ✈ Tripreports  Südafrika 2019 . Unter folgendem Link findet ihr die kompletten Informationen zu der Reise wie zum Beispiel Unterkünfte, Erlebnisse, Tipps&Tricks und vieles mehr.
 

Stromadapter

Wie auf allen Reisen hatten wir natürlich alle Arten von Adaptern dabei…,die wir auch genauso wieder mit nach Hause genommen haben. In Südafrika werden komplett andere Adapter verwenden, wie sonst üblich. Diese Adapter können allerdings vor Ort in allen Supermärkten gekauft werden. Sogar mitten im „Busch“ im Addo Park haben wir einen kleinen Shop gefunden, wo wir einen kaufen konnten.

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Trinkgeld

Diesen Tipp haben wir übrigens vorher selbst auch bekommen: Wir würden euch empfehlen immer etwas Kleingeld greifbar zu haben 1, 2 und 5 Rand Münzen. Vor allem an Tankstellen oder auf Parkplätzen kann man die echt gut gebrauchen. Es wird auch in Reiseführern Tankwarten oder Parkplatzwächtern nicht mehr als 5 Rand Trinkgeld zu geben. Wir haben dieses Erfahrung auch gemacht, als wir einmal einen Schein geben wollten. Für uns sind 10 Rand (umgerechnet 60 Cent) nicht viel Geld, aber wir waren plötzlich umzingelt von Tankwarten, die alle Trinkgeld wollten. Ein echt unangenehmes Gefühl. Wir hatten außerdem den Eindruck, dass die Jungs sich immer speziell auf Touristenautos stürzen, weil sie genau darauf spekulieren. Bei Münzen als Trinkgeld war die Euphorie nicht ganz so groß. In Restaurants gelten übrigens wie bei uns auch die üblichen 10% Trinkgeld.

UBER

Der private Taxidienst UBER hat uns vor allem in Kapstadt superschnell und superunkompliziert von A nach B gebracht. Über die App kann man sich einen Fahrer an jeden x-beliebigen Ort bestellen, um sich dann zu einem günstigen Preis (ca. 3 Euro für 20 min Fahrt) überall hinfahren zu lassen. Der Preis wird im voraus festgelegt, genauso wie die Route, d. h. es gibt am Ende der Fahrt auch kein böses Erwachen. Außerdem können unterschiedliche Fahrzeuggrößen bestellt werden. Zum Flughafen hatten wir beispielsweise ein UBER-XL-Taxi, um unser Gepäck unterzubringen. Für dieses haben wir auch nicht wesentlich mehr bezahlt als für ein normales UBER. Auch die Einheimischen nutzen den Dienst gerne: Als wir abends in Kapstadt unterwegs waren wurden wir vom Kellner gefragt, ob er uns ein UBER bestellen soll, statt einem Taxi. Ein Vorteil ist auch, dass man mit Einheimischen ins Gespräch kommt und auch den einen oder anderen Tipp erhält. Voraussetzung ist natürlich, dass man unterwegs auch Internet hat um den Dienst immer und überall nutzen zu können, aber dazu im nächsten Abschnitt mehr.

SIM-Karte

Normalerweise reicht uns auf unseren Reisen immer das WLAN, das es in den meisten Hotels gibt. Für diese Reise haben wir uns aber bewusst für eine Auslands-SIM-Karte (Keepgo)  entschieden mit 1 GB Datenvolumen und wir waren echt froh darüber. Bei einem Roadtrip muss man doch öfter mal nach dem Weg schauen, z. B. wenn man nur die GPS-Daten einer Unterkunft hat, wie beim Tierhoek Cottage. Hier war Google Maps echt goldwert. Genauso wie bei der Suche nach einem Supermarkt. Natürlich hätten wir sicher auch vor Ort suchen können, aber oft hat man nach einigen Stunden Fahrt auch keinen Nerv mehr dazu und möchte einfach nur ankommen. Um den UBER-Dienst immer und überall nutzen zu können ist Internet ebenfalls zwingend notwendig.

„Gefährliche“ Tiere

Man könnte denken, dass wir euch hier vor den üblichen gefährlichen Tieren- Schlangen, Löwen, Elefanten oder Spinnen- warnen wollen, dem ist aber nicht so. Die einzigen „gefährlichen“ Tiere sind unserer Meinung nach Paviane (Baboons) und Möwen. Vor Pavianen wird auf Straßenschildern, aber auch in Hotels gewarnt. Die Tiere sehen zwar ganz niedlich aus, haben es aber faustdick hinter den Ohren. Daran ist nicht zuletzt der Mensch schuld. Dadurch dass sie jahrelang gefüttert wurden sind sie mittlerweile ziemlich aufdringlich und zeigen oft auch aggressives Verhalten Menschen gegenüber. Wir haben selbst miterlebt wie ein Tier sich angeschlichen und einer Frau die Handtasche geklaut hat. Trotz fliegender Steine hat der Pavian nicht von der Handtasche abgelassen. Erst als er von allen Zeiten umzingelt wurde rückte er sie widerwillig raus. Alleine würde sich diesen Tieren aber wohl keiner in den Weg stellen. Unser Tipp: Am besten immer das Auto aubschließen (sie können nämlich auch Autotüren öffnen) und keine Gegenstände offen herumliegen lassen, nicht mal für einen Moment. Und in keinem Fall die Tiere füttern, auch nicht versehentlich indem man z. B. Essbares auf dem Frühstückstisch auf der Terrasse liegen lässt. Das gleiche gilt für Möwen. In einem Apartment am Meer waren wir wirklich nur einen Moment nicht aufmerksam und im Nu war der Käse in Möwenhand.

Kühltasche

Auf diese Idee sind wir tatsächlich allein gekommen ?, möchten sie aber trotzdem gerne mit euch teilen: Wir haben uns vor dem Urlaub eine faltbare Kühltasche zugelegt, die wir für unseren Roadtrip dabei hatten. Sie hat uns wirklich gute Dienste geleistet, vor allem wenn man den ganzen Tag unterwegs ist und keine Möglichkeit hat Getränke oder Snacks zu kühlen. Außerdem lassen sich so Lebensmittel wie Butter oder Marmelade von einer in die nächste Unterkunft bringen ohne dass sie verderben. Weinflaschen und Wasserflaschen haben wir als Kühlakkus benutzt. So waren die Lebensmittel abends teilweise so kalt wie direkt aus dem Kühlschrank.

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